Kompressionsdruck

Kompressionsdruck

Um den technischen Zustand des Motors festzustellen, sollte der Kompressionsdruck in jedem Zylinder überprüft werden. Beim Verbrennen des Luft-Kraftstoff-Gemisches werden im Brennraum hohe Drücke aufgebaut, bei Benzinmotoren bis 6 MPa. Das bedeutet hohe Belastungen für die Kolben, Kolbenringe, Zylinderwände, Ventilsitze und Dichtungen. Ein Leck im Brennraum verursacht einen erhöhten Öl- und Kraftstoffverbrauch, Verschlechterung der Abgaszusammensetzung, reduzierte Leistung und schwieriges Starten eines kalten Motors. Wenn solche Symptome auftreten, Dann hilft die Messung des Kompressionsdrucks, die Fehlerursache zu ermitteln.

Bei Ottomotoren sollten sich die Kompressionsdruckwerte in den einzelnen Zylindern um nicht mehr als 0 unterscheiden 0,3 MPa, und bei Dieselmotoren höchstens o 0,5 MPa.

Bei einem oder mehreren Zylindern sind die Unterschiede größer, es ist eine Fehlfunktion, die durch den Verschleiß vieler verschiedener Komponenten verursacht werden können.

Richtlinien für den Kompressionsdruck.

Die Kompressionsdruckwerte sind bei Benzin- und Dieselmotoren unterschiedlich. Die in der Tabelle angegebenen Richtwerte beziehen sich auf Motoren in gutem technischen Zustand. Es lohnt sich auch, sich daran zu erinnern, dass absolute Werte des Kompressionsdrucks nicht verwendet werden sollten, um den Zustand des Motors zu beurteilen. Es ist wichtiger, dass der Druck in allen Zylindern gleich ist, und keine Unterschiede überschritten 0,2 MPa.

Kompressionsdruck erforderlich – Volkswagen Golf 4 – Bora

Art des Motors Motortyp Normaldruck – Minimal zulässige Spannung in MPa
Benzin

vier Zylinder

AHW,AKQ,AFFE,

AXP, ATN, AUS

tot, AKL, APF

APK, AQY

AGN

1,0 – 1,5

1,0 – 1,5

1,0 – 1,3

1,0- 1,3

0,9 -1,4

0,70

0,70

0,75

0,75

0,75

Vierzylinder-Ottomotor mit Turboaufladung AGU, AQA, LIEFERN 1,0 – 1,4 0,70
Benziner Fünfzylinder MITGLIED 0,9 . 1,2 0,70
Benziner Fünfzylinder AQP 0,9 . 1,4 0,70
Diesel AGR, AHF, ALH, AQM 2,5 – 3,1 1,90

Der Kompressionsdruck sinkt mit dem Alter des Motors, daher sind die Werte kleiner, aber bei allen Zylindern gleich ist normal. Erst wenn der Druckwert unter den zulässigen Mindestwert fällt, können Sie über einen Austausch nachdenken, oder den Motor reparieren. Druckunterschiede größer als 0,3 MPa in Ottomotoren u 0,5 MPa in Dieselmotoren, einen der folgenden Gründe angeben:

– Verschleiß an Kolben oder Kolbenringen,

– Fressen der Ringe durch Ablagerung von Verbrennungsrückständen,

– Verzug der Zylinder durch Festfressen der Kolben,

– Niederschlag von Öl- und Abgasablagerungen auf Ventilschäften und -sitzen,

– Krümmung der Ventile,

– Ventilbrand (wegen zu wenig spiel).

Sie können den Kompressionsdruck selbst messen, wenn ein geeignetes Messgerät zur Verfügung steht. Für Benzinmotoren kann es für wenig Geld im Fachhandel erworben werden. Volkswagen empfiehlt ein spezielles Kompressionsdruckprüfgerät V.A.G. 1763 für alle Motoren (Für Dieselmotoren ist zusätzlich ein Adapter erforderlich 1381/12). Nur auf die Angaben eines solchen Zählers kann man sich verlassen. Mit anderen Instrumenten können wir nur die Unterschiede zwischen einzelnen Zylindern messen. Für die Messung benötigen Sie zusätzlich einen V.A.G Zündkerzenschlüssel. 3122 B und Drehmomentschlüssel V.A.G. 1331 für Benziner und V.A.G. 3220 für Dieselglühlampen.

Während der Messungen ist die Hilfe einer zweiten Person unerlässlich, Dadurch wird der Anlasser betätigt und das Gaspedal bewegt (Sie müssen das Messgerät bedienen). Stellen Sie sicher, dass die Kompressionsdruckmessung genau ist, dass die Hydrostößel richtig funktionieren, und der Anlasser ist betriebsbereit, Werkstätten, die Arbeitsplätze für Heimwerker vermieten, haben Kompressionsmanometer, und teilweise auch Flaschendruckverlusttester, die es ermöglichen, die Ursache des Druckverlusts zu ermitteln.

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