Elemente des Kühlsystems:

Kühlmittelpumpe. Zentrifugalpumpe, zur kontinuierlichen Zirkulation des Kühlmittels. Je nach Motortyp wird die Pumpe über einen Keil- oder Zahnriemen von der Kurbelwelle angetrieben.

Kühler. Es besteht aus zwei Kunststofftanks, auf der linken und rechten Seite. Die Tanks sind durch dünnwandige Rohre verbunden, ein Netzwerk auf einem Gerüst aus Kiemen bilden. Dadurch beträgt die gesamte von der Luft bedeckte Fläche mehrere Quadratmeter. Der Kühler ist an zwei Punkten oben und unten am Karosseriequerträger befestigt.

Thermostat. Hält die Kühlmitteltemperatur konstant. Es öffnet bei einer Temperatur von ca. 87°C und lässt die Flüssigkeit zum Kühler oder zurück zum Motor fließen. Im Inneren des Thermostats befindet sich eine mit einem speziellen Wachs gefüllte Hülse und ein pilzförmiges Ventil. Mit steigender Kühlmitteltemperatur wird das Wachs flüssig, Es nimmt an Volumen zu und öffnet allmählich das Ventil, das die Zufuhr von gekühlter Flüssigkeit aus dem Kühler steuert. Das Ventil ist bei Motorbetriebstemperatur vollständig geöffnet, somit ist ein verkürzter Flüssigkeitsumlauf nicht möglich. Wenn die Flüssigkeit zu stark abkühlt, die Feder drückt auf den Ventilkegel und sperrt so lange den Durchfluss durch den Kühler, bis das Kühlmittel wieder die richtige Temperatur erreicht hat.

Bei Vierzylindermotoren befindet sich das Thermostat unten am Motor neben der Kühlmittelpumpe, und im Sechszylinder – an der Vorderseite des Motorblocks zwischen den Zylinderbänken.

Ausgleichsbehälter. Bei zu hohem Druck im Kühlsystem, Kühlmitteldampf entweicht durch das Ventil im Tankdeckel. In allen Motoren wird ein spezieller Ausgleichsbehälter verwendet. In seiner Wand befindet sich eine Kühlmittelstandsanzeige. Der Tank befindet sich im Motorraum auf der rechten Seite (Blick in Fahrtrichtung).

Kühlerlüfter. Der Radiator wird zusätzlich durch einen Lüfter gekühlt. In einigen Ausstattungsvarianten des Autos sind zwei Lüfter eingebaut.

Kolben einstellen 1. Zylinder auf OT

Blasarbeiten an Motor und Zündung erfordern das Stellen der Kolben auf OT (oberen Totpunkt). Bei Viertaktmotoren erreicht der Kolben während eines Arbeitsspiels den doppelten OT. Das erste Mal beim Zünden des angesaugten Gemischanteils und das zweite Mal beim Abführen der Abgase. Im Allgemeinen wird der Kolben bei verschiedenen Einstellarbeiten eingestellt 1. Zylinder in Zündstellung.

Vierzylinder-Ottomotor. Kolben rein 1. Zylinder (auch in 4.) wird in einer toten Position sein, wenn die OT-Markierung auf dem Nockenwellenrad mit der Markierung auf der Zylinderkopfhaube übereinstimmt.

Sechszylinder-Ottomotor. Richten Sie die Markierungen an der unteren Riemenscheibe und der Zahnriemenabdeckung aus. Dabei sollten die großen Löcher in den Halteblechen an beiden Nockenwellenrädern zur Motormitte zeigen.

Dieselmotor. Auf dem Schwungrad befindet sich eine GMP-Kennzeichnung. Es muss durch die Öffnung im Kupplungsgehäuse sichtbar sein.

Nächste Schritte:

1. Betätigen Sie die Notbremse und stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

2. Entfernen Sie die Zahnriemenabdeckung (Am Sechszylindermotor befinden sich zwei Abdeckungen). Bei einem Dieselmotor muss die Abdeckung nicht entfernt werden.

3. Verwenden Sie den Ratschenschlüssel, um die Kurbelwellenriemenscheibe bei laufendem Motor in Drehrichtung zu drehen, bis sich die oben beschriebenen Markierungen überlappen. Der Zahnriemen wird bei diesem Vorgang stark belastet, Drehen Sie auf keinen Fall das Steuerritzel des Zahnkats. Der Zugang zur Schraube an der Kurbelwellenriemenscheibe ist sehr schwierig und die Notwendigkeit, den Stoßdämpfer zu entfernen, ist nicht ausgeschlossen. Sie können auch die Kurbel Watt drehen, den vierten Gang einlegen und das Auto rollen lassen, dann dreht sich auch die Kurbelleistung. Eine weitere Möglichkeit ist das Betätigen der Notbremse, Auto anheben und abstützen, fünften Gang einlegen und den vorderen Kat von Hand drehen. Beide letzteren Methoden, die andere Person muss die GMP-Kennzeichnung beachten.