Kategorie: Motor

Zahnriemen und Nockenwelle.

Der Zahnriemen ist ein wichtiger Bestandteil des Steuersystems. Seine Aufgabe ist es, den Timing-Thread anzutreiben. Es befindet sich außerhalb des Kurbelgehäuses und befindet sich auf den Nockenwellen- und Kurbelwellenrädern. Das Übersetzungsverhältnis des Antriebs ist 2:1, d.h. die Nockenwelle dreht doppelt so langsam wie die Kurbelwelle. Der Riemen besteht aus mit Stahldrähten verstärktem Kunststoff und erfordert keine Schmierung, auch nicht anziehen. Volkswagen verlangt bei den Motoren den Wechsel des Zahnriemens 1,9 TDI co 90000 km, und im V6-Motor co 120000 km. Der Austausch des Zahnriemens ist nicht nur mühsam, aber auch eine sehr schwierige Tätigkeit. Nach dem Austausch muss das Zeitmesssystem eingestellt werden. Es benötigt, jenseits des Wissens, viele Spezialwerkzeuge (Mindest. GMP-Einstellgerät, Lineal einstellen, Greifer mit Füßen, Mutternschlüssel von Matra). Bei Dieselmotoren muss zusätzlich der Einspritzbeginn in der Einspritzpumpe eingestellt werden, da der Zahnriemen auch die Pumpe antreibt. Unsachgemäßer Austausch des Zahnriemens führt zu schwersten Motorschäden. Daher muss diese Aufgabe einer Werkstatt anvertraut werden.

 

Riemenwechsel

Das Wechseln des Serpentinenriemens ist eine recht mühselige Tätigkeit, Vor allem beim V6-Motor, bei der Sie sogar den Stoßdämpfer entfernen und den vorderen Riemen in die Serviceposition bringen müssen. Bei einem Benziner 1,8 Turbo, in denen es notwendig ist, den Riemen alle zu ersetzen 120000 km, es ist besser, diesen Vorgang einer Werkstatt anzuvertrauen.

Nächste Schritte:

1. Entfernen Sie bei allen Motoren das obere Motorgehäuse (Bei einigen Modellen sind auch die untere Motorhaube und die rechte Schallschutzhaube enthalten). Bei den Motoren 1,9 TDI (AGR, AHF, ASV und ALH) Das Luftansaugrohr zwischen Luftkühler und Turbolader muss ausgebaut werden.

2. Markieren Sie vor dem Ausbau des Keilrippenriemens die Laufrichtung mit Kreide oder Filzstift. Wenn der gleiche Riemen wieder angelegt wird, aber es dreht sich in die entgegengesetzte Richtung, dadurch kann es beschädigt werden, und sicherlich für schnelleren Verschleiß. Achten Sie beim Anbringen des Riemens darauf, damit es auf den Riemenscheiben gut geht. Kurbelwelle dreht im Uhrzeigersinn (von der rechten Seite des Autos aus gesehen).

3. Um den Riemen zu lösen, kippen Sie die Spannrolle in Pfeilrichtung und bei einigen Motoren den Spannmechanismus mit einem Ringschlüssel oder einem Schraubenschlüssel 16 mm.

4. Entfernen Sie den Riemen. Bei einigen Lösungen muss der Spannmechanismus mit einem Metallstift verriegelt werden (Durchmesser 4,5 mm, Länge 55 mm), indem Sie es in das Verriegelungsloch einführen. Bei Fahrzeugen ohne Scheinwerferreinigungsanlage kann die Spannkurbelhalterung mit einem V.A.G-Spezialwerkzeug arretiert werden 3090 (siehe Zeichnungen).

5. Legen Sie den Keilriemen beim Wiedereinbau vorsichtig auf die Riemenscheiben. Achten Sie auf die korrekte Installation des Generators, Servopumpen und Klimakompressoren.

6. Bei Dieselmotoren, in Autos ohne Klimaanlage, Fangen Sie an, den Riemen von der Riemenscheibe der Lichtmaschine zu entfernen (es befindet sich rechts neben dem Spannrad). Beginnen Sie auch an dieser Stelle mit dem Anbringen des Riemens. Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage zuerst den Riemen von der Umlenkrolle abbauen und dort ebenfalls mit dem Einbau beginnen.

7. Überprüfen Sie nach dem Anbringen des Riemens seine Ausrichtung.

8. Starten Sie den Motor und prüfen Sie, ob der Riemen richtig funktioniert.

Zustand des Keilrippenriemens prüfen.

Aus einem einfachen Keilriemen ist ein breiterer, viel längerer Keilrippenriemen geworden. Es treibt die Lichtmaschine an, Servolenkungspumpe, Kühlerlüfter i (Falls vorhanden) klimakompressor.

Auf den ersten Blick scheint es, dass der über einen sehr komplizierten Weg geführte Riemen fester Bestandteil des Motors ist. Der Keilriemen ist passend zum Motortyp ausgelegt. Ein gerissener Riemen bedeutet eine große Komplikation für den Motor, daher ist es extrem langlebig.

Obligatorischer Gurtwechsel nach jedem 120 000 Kilometer sind nur für Motoren angegeben 1,8 Turbo. Es ist nicht zwingend erforderlich, den Zustand des Riemens zu überprüfen, aber es wird ihm sicher nicht schaden.

Nächste Schritte:

1. Überprüfen Sie die Außenseite des Riemens.

2. Drehen Sie die Kurbelwelle mehrmals. Dadurch können Sie den gesamten Streifen sehen. Meistens hat die Bar nur eine, aber tiefer Schaden. Um sie anzuzeigen, schieben Sie die beschädigte Stelle über die Riemenscheibe.

3. Ersetzen Sie den Riemen bei Beschädigung wie folgt:

■ ungleichmäßige Abnutzung an der Riemenseite,

■ eine poröse oder zerklüftete Oberfläche des Streifens,

■ Riemenbruch.

Überprüfung der Riemenspannung

Ein zu schwach gespannter Riemen rutscht und überträgt zu wenig Kraft (oder gar nicht). Die riemengetriebenen Komponenten versagen. Auch eine zu hohe Riemenspannung ist schädlich. Es belastet die Komponentenlager unnötig.

Die Motoren der Golf- und Bora-Fahrzeuge verfügen über eine automatische Anpassung der Riemenspannung. Die Dichtheit wird wie folgt überprüft.

Drücken Sie sehr fest auf den gespannten Riemen. Sie muss unter Druck nachgeben und die Spannrolle soll seitwärts schwingen. Wenn Sie den Druck lösen, sollte die Riemenscheibe in ihre Ausgangsposition zurückkehren und den Riemen spannen. Wenn der Riemen beginnt, locker zu hängen, dies weist darauf hin, dass der Spanner beschädigt ist oder der Mehrkeilstift, der den Spanner sichert, nicht herausgezogen wurde.

Kontrolle der Hydrostößel

1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn laufen, bis der Kühlerlüfter beim Benzinmotor anspringt, ein Dieselmotor – die Öltemperatur wird nicht mindestens 80 ° C erreichen.

2. Lassen Sie den Motor laufen 2500 U/min. Wenn die Ventilstößel immer noch laut sind, Den Motor abstellen und nach dem Abkühlen wie folgt vorgehen.

3. Entfernen Sie die Motorabdeckung, dann die zylinderkopfhaube. und bei einigen Motoren auch die Oberseite des Ansaugkrümmers. Bei Vierzylindermotoren müssen Sie noch die Zündspulen ausbauen, vergessen Sie nicht, das Massekabel abzuklemmen). Dann die Führungen des Luftfiltergehäuses und die obere Zahnriemenabdeckung entfernen. Abschließend den Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch entfernen, Lösen Sie die Befestigungsschrauben und nehmen Sie die Abdeckung ab. Bei einem V6-Motor müssen Sie die Kopfdeckelverriegelungen aushängen, Lösen Sie die Schrauben beider Abdeckungen und entfernen Sie die Abdeckungen. Auch bei Dieselmotoren die Schrauben lösen und die Abdeckungen abnehmen.

4. Drehen Sie die Kurbelwelle so im Uhrzeigersinn, die Nocke des zu prüfenden Schlepphebels nach oben zeigt. Um die Welle zu drehen, Legen Sie den vierten Gang ein und schieben Sie das Auto oder befestigen Sie einen Ratschenschlüssel an der Schraube der Wellenriemenscheibe.

5. Das Spiel zwischen der Nocke und der Folgeplatte messen. Wenn das Spiel größer ist als 0,20 mm auf einem Benzinmotor und 0,10 bei einem Dieselmotor, Ersetzen Sie den Hydrostößel durch einen neuen. Wenn wenig oder kein Spiel vorhanden ist, Drücken Sie dann den Drücker mit dem Keil nach unten. Wenn Sie jetzt die Platte einsetzen können 0,20 mm Fühlerlehre zwischen Nocke und Mitnehmer, es ist auch austauschbar. Bei einem Dieselmotor ist ein Austausch des Stößels erforderlich, wenn Sie während des Drückens eine Leerlaufbewegung spüren, bis sich das Ventil öffnet, größer als 0,10 mm. Nach Einbau des neuen Drückers lässt sich der Motor ca. 20 Protokoll. Seine hydraulischen Ausgleichselemente müssen sich zunächst ausrichten (Andernfalls können die Ventile gegen den Kolben schlagen).

Drücken Sie bei der Kontrolle die Druckplatte mit einem Kunststoff- oder Holzkeil nach unten. Verwenden Sie keine Metallstangen, weil Sie die Oberfläche der Drückerplatte beschädigen.

6. Beim Einbau der Zylinderkopfhaube den Zustand der Dichtung prüfen und ggf. erneuern. Bei einem 6-Zylinder-Motor muss die Dichtung auf beiden Seiten mit Silikon D geschmiert werden 007 000 04. Bei Vierzylindermotoren benötigen Sie an den folgenden Stellen etwas Dichtmittel: beiden Kanten der Kontaktflächen der Lagersitze und des Kopfes sowie des Steuerzahnrads und des Kopfeinstellers. Dichtmittel vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher auftragen.

7. Die Muttern der Zylinderkopfhaube müssen bei allen Motoren sehr sorgfältig angezogen werden.